Einleitung
Seit seiner Entstehung in den 70er Jahren hat sich HipHop seit dem Ende der 90er Jahre zur einflussreichsten jugendkulturellen Strömung in Deutschland und der Welt entwickelt (Farin, 2010; Seeliger, 2021, S. 15; Seeliger & Dietrich, 2021, S. 10). An die Charterfolge der Musikrichtung konnte im Jahr 2019 das Subgenre Rechtsrap anknüpfen (Dörr, 2020), welches aufgrund der inhaltlichen Ausrichtung der Liedtexte der extremen Rechten zugeordnet werden kann (Dörr, 2020; Verfassungsschutzbericht 2020, 2021, S. 68–70). Besonders hervorzuheben ist hier Chris Ares, der 2019 mit seiner ersten Single kurzzeitig Platz 1 der Amazon-Charts erreichte (Dörr, 2020).
Während in der Vergangenheit sowohl wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit der Entstehung des Rechtsrap und verschiedenen Aneignungsprozessen (Alt-Hessenbruch, 2021; Hindrichs, 2017) als auch Männlichkeitskonstruktionen im HipHop bzw. Gangsta-Rap (Goßmann, 2012; Jung & Schmidt, 2014) stattfanden, blieb die wissenschaftliche Analyse von Gender und Rechtsrap bislang aus. Durch die (immer noch) vorherrschende qualitative und quantitative Dominanz von Männlichkeit im Rap stellen Männlichkeitskonstruktionen im Rechtsrap eine besonders spannende Perspektive dar (Klein & Friedrich, 2003, S. 24; Süß, 2021, S. 458). Mit dem Wissen um den Einfluss von Rap und Hip-Hop in Deutschland (Offizielle Deutsche Charts, o. J.; Peschke & Dresta, 2010, S. 7; Seeliger, 2021, S. 15; Süß, 2021, S. 13) und der Erkenntnis, dass sich das Aneignen und Erproben von Männlichkeiten in der Jugendzeit in besonders auffälliger Form vollzieht (Goßmann, 2012, S. 85; Meuser, 2005, S. 309), scheint diese Perspektive jedoch eine herausragende Stellung einzunehmen. Anhand dieser Forschungslücke beschäftigt sich der Beitrag mit den Forschungsfragen, inwiefern sich klassische Männlichkeitskonstruktionen der extremen Rechten in den Texten von Chris Ares und inwiefern sich neue Männlichkeitskonstruktionen und Modernisierungsanzeichen finden lassen. Im Laufe der Analyse stellte sich darüber hinaus die Frage, inwiefern sich Elemente von (Gangsta-)Rap-Männlichkeiten in den Texten von Chris Ares wiederfinden lassen. Auf dieser Grundlage wurde ein ausgewählter Songtext des Rechtsrappers Chris Ares einer qualitativen und rekonstruktiven Analyse unterzogen.
Forschungsstand
Sowohl Männlichkeitskonstruktionen in der extremen Rechten als auch die sogenannte (Gangsta-)Rap-Männlichkeit gehen vor allem auf die Soziolog:innen Raewyn Connell (2015) und Pierre Bourdieu (1997) zurück. Besonders Connells Konzept der hegemonialen Männlichkeit (Connell, 2015) gilt als Grundlage der kritischen Männlichkeitsforschung. Grundannahme dieser Theorie ist, dass in verschiedenen sozialen Praxen ein jeweils spezifisches Idealbild von Männlichkeit und damit eine eigene Art der hegemonialen Männlichkeit konstruiert wird (Meuser & Scholz, 2005, S. 212–213). Die kulturellen Vorstellungen und Leitbilder, die an die jeweilige Form der hegemonialen Männlichkeit gebunden sind, sind in dem spezifischen sozialen Kontext besonders dominant (Scholz, 2004, S. 40). Das führt dazu, dass es auch in den sozialen Feldern des HipHops sowie der extremen Rechten zu spezifischen Ausprägungen von hegemonialer Männlichkeit kommt.
Männlichkeitskonstruktionen in der extremen Rechten
Ein zentrales Konzept extrem rechter Männlichkeit stammt von Fabian Virchow und geht von einem auch nach 1945 weiter aufrechterhaltenen Idealbild einer soldatischen Männlichkeit innerhalb der extremen Rechten aus (Virchow, 2010). Dieses Bild ist gekennzeichnet durch Werte wie Tapferkeit, Härte, Todesmut und Opferbereitschaft und eng mit Gewalt bzw. Gewaltfantasien verbunden (Virchow, 2010, S. 48–49). Während dieses Konzept in der Forschung viel Anklang findet (Volpers, 2020), sprechen andere Autor:innen von einer zunehmenden Flexibilisierung und Modernisierung extrem rechter Männlichkeit (Heilmann, 2011; Hüttmann, 2011; Möller, 2011). Diese Ausdifferenzierungen zeigten sich vor allem entlang des Umgangs mit Gewalt (Heilmann, 2011; Hüttmann, 2011; Möller, 2011). Bestimmten Teilen der Szene wird eine sinkende personale Gewaltakzeptanz zugeschrieben (Möller, 2011, S. 139–140; Schuhmacher, 2011, S. 273–274). Trotzdem zeigt sich ein soldatisches Leitbild häufig in Zusammenhang mit einer unterschiedlich stark ausgeprägten Gewaltaffinität (Bitzan, 2016, S. 341; Möller, 2011, S. 142; Rommelspacher, 2011, S. 65; Schuhmacher, 2011, S. 272; Virchow, 2010, S. 49–50; Volpers, 2020, S. 38–42). Es wird deutlich, dass Gewalt nicht mehr im Mittelpunkt extrem rechter Männlichkeitskonstruktionen stehen muss (Heilmann, 2011, S. 59–64; Möller, 2011, S. 139–142; Schuhmacher, 2011, S. 273–274). Männlichkeitsnormen werden nicht mehr als starre „Erfüllungsnorm“ (Heilmann, 2011, S. 63), sondern eher als „Orientierungsnorm“ (Heilmann, 2011, S. 63) verstanden. Eine weitere Gemeinsamkeit stellt die scheinbar biologistische, natürliche Begründung der Geschlechterordnung und die daraus resultierenden zugeschriebenen Tätigkeitsfelder und Charaktermerkmale dar.
(Gangsta-)Rap-Männlichkeit
HipHop und Rap gelten als männlich dominierte Jugendkulturen und werden auch als „eine Männerwelt, von Männern – für Männer“ (Klein & Friedrich, 2003, S. 24) beschrieben. In den vergangenen Jahren ließen sich jedoch auch Pluralisierungsprozesse beobachten (Dietrich, 2016, S. 20). Dennoch gilt „der Gangsta-Rapper auch heute noch als feldspezifische Repräsentation hegemonialer Männlichkeit im Rap“ (Süß, 2021, S. 458). Mit Blick auf die Fragestellungen wird sich dieser Beitrag vornehmlich mit dieser ‚Gangsta-Männlichkeit‘ beschäftigen.
Methodik
Der ausgewählte Songtext wurde einer qualitativen, rekonstruktiven Analyse unterzogen. Methodisch wurde sich dabei an der rekonstruktiven Biographieforschung nach Rosenthal (2015) orientiert. Zwei der bei Rosenthal insgesamt sechs Analyseschritte wurde für die Analyse des Songtexts ausgewählt und adaptiert. Das Material wurde einer Mischung aus einer Text- und thematischen Feldanalyse und einer Feinanalyse unterzogen (Rosenthal, 2015).
Das Material wurde in einzelne Segmente unterteilt, die sich dabei an der Struktur des Songtextes orientieren. Diese Segmente wurden im Anschluss nach den Grundlagen der qualitativen Sozialforschung rekonstruktiv, sequenziell und abduktiv analysiert. Abschließend wurden die Segmente in mögliche thematische Felder eingebettet. Um den Prozess so transparent und kontrolliert wie möglich zu gestalten, wurde mit einer Analysetabelle gearbeitet, in der die jeweiligen Hypothesen und Folgehypothesen sowie die Einordnung in mögliche thematische Felder der einzelnen Segmente dokumentiert wurden.
Datenkorpus
Für die Analyse wurde der Song Ares des Rechtsrappers Chris Ares ausgewählt. Es handelt sich dabei um den ersten Song des 2020 erschienenen gleichnamigen Albums Ares. Nach zwei EPs aus den Jahren 2017 und 2019 sowie einer Nummer-eins-Platzierung einer Single in den Amazon-Charts ebenfalls im Jahr 2019 ist Ares das erste Album des Interpreten. Die Auswahl des Songs erfolgte aufgrund einer Lektüre der Songtexte auf dem Album Ares. Diese Einschränkung wurde aufgrund des Zeitpunkts der Veröffentlichung nach der Chart-Platzierung und dem damit einhergehenden Erfolg im Mainstream getroffen. Bei der Sichtung der Songtexte stieß der Song Ares durch die betont kriegerische Selbstdarstellung heraus. Mit Blick auf die zuvor formulierten Forschungsfragen erschien der Songs als besonders ergiebig.
Ergebnisse und Interpretation
Die die vorherrschende Männlichkeitskonstruktion im Song Ares orientiert sich stark an klassischen Männlichkeitskonstruktionen der extremen Rechten. Vor allem das Idealbild einer soldatischen Männlichkeit (Virchow, 2010) ist im ausgewählten Songtext omnipräsent. Dabei finden sich auch Modernisierungs- und Flexibilisierungsanzeichen dieser Männlichkeitskonstruktion bei Ares, der durch die Selbstdarstellung als Außenseiter auch Schwäche zeigt und somit dosiert von einem soldatischen Leitbild abweicht. Gleichzeitig bedient sich der ausgewählte Song an in der Literatur beschriebenen Eigenarten spezifischer (Gangsta‑)Rap-Männlichkeiten (Süß, 2021). Im Songtext von Chris Ares konnte eine überhöhte Selbstdarstellung, die Präsentation als besonders hart und unverwundbar und eine doppelte Dominanzstruktur in Form von Abwertung und Dominanz gegenüber Männern aber auch gegenüber Frauen herausgearbeitet werden. Diese Merkmale sind für den deutschsprachigen (Gangsta-)Rap typisch (Liell, 2003, S. 130; Süß, 2021, S. 437; 454). Auch die gleichzeitige Selbstdarstellung als Außenseiter zur Erzeugung der „Realness“ (Jung & Schmidt, 2014, S. 53) durch vermeintliche Marginalisierungserfahrungen (Süß, 2021, S. 453–454) findet sich bei Ares. Zwischen extrem rechten Männlichkeitskonstruktionen und Männlichkeitsidealen im Gangsta-Rap scheint es große Anknüpfungspunkte und Gemeinsamkeiten zu geben.
Ausblick
Chris Ares als besonders erfolgreicher Vertreter des Subgenres Rechtsrap bedient sich mit Blick auf die vorherrschenden Männlichkeitskonstruktionen bei den jeweiligen hegemonialen Ausprägungen der extremen Rechten als auch bei denen des Gangsta-Raps. Obwohl diese Adaption nicht widerspruchsfrei geschieht, sind die Anknüpfungspunkte eindeutig. Daher wird die Formulierung einer spezifischen Rechtsrap-Männlichkeit vorgeschlagen. Dieses Konzept setzt sich als eine Art Hybrid aus bestehenden Rap-Männlichkeiten sowie extrem rechten Männlichkeitskonstruktionen zusammen. Es ist gekennzeichnet durch eine harte und körperlich starke Selbstpräsentation, eine doppelte Dominanzstruktur gegen über Männern und anderen Geschlechtern, Gewaltaffinität und die Authentifizierung über gemeinsam empfundene Marginalisierungserfahrungen.
Für weitere Analysen mit einem größeren Datenkorpus wäre denkbar, die hier verwendete Methode erneut kritisch auf Chancen und Grenzen zu hinterfragen. Besonders spannend wäre hier auch eine vergleichende Analyse verschiedener Akteur:innen innerhalb des Rechtsraps oder auch zwischen verschiedenen Subgenres im Deutschrap sowie der stärkere Miteinbezug von Sprach-Musiktheoretischen Erkenntnissen. Die Ergebnisse der Analyse verstehen sich als erste Orientierung sowie Anregung zu weiteren Forschungsarbeiten.
Durch die breiten Anknüpfungspunkte von extrem rechten Männlichkeitskonstruktionen zu (Gangsta-)Rap-Männlichkeiten wird erneut deutlich, dass es sich bei diesen Männlichkeitskonstruktionen keineswegs um ein Randphänomen handelt. Vielmehr zeigt sich durch den enormen kommerziellen Erfolg und Einfluss von (Gangsta-)Rap, wie weit diese Ausprägungen von Männlichkeit in der sogenannten Mitte der Gesellschaft angekommen sind (Süß, 2021, S. 13–14). Die breiten Anknüpfungspunkte von einer Rechtsrap-Männlichkeit zu klassischen Rap-Narrativen machen es außerdem besonders schwer, die Subgenres zu unterscheiden und korrekt einzuordnen. Durch den enormen kommerziellen Erfolg von HipHop und Rap in Deutschland (Seeliger, 2021, S. 15; Süß, 2021, S. 13–14) und die Unauffälligkeit des Subgenres Rechtsrap in Bezug auf die vorherrschenden Männlichkeitskonstruktionen ergeben sich neue Herausforderungen, die es in den kommenden Jahren besonders aufmerksam zu beobachten gilt.
Diskographie
Chris Ares (2020): Ares. Album: Ares.
Literaturverzeichnis
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Über den Autor
Julian Sauer, hat an der Frankfurt University of Applied Sciences im Bachelor Soziale Arbeit studiert. Derzeit wohnt er in Bochum und studiert Soziale Inklusion: Gesundheit und Bildung im Master. Er fokussiert sich auf Forschung zur extremen Rechten und Geschlechterkonstruktionen, und interessiert sich auch für Ungleichheitskategorien wie Armut und/oder Behinderung. Als studentische Hilfskraft an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg arbeitet er in Projekten mit Fokus auf Männlichkeiten und Gewalt.