Heute kennt man ihn vor allem als Stifter und Namensgeber der Nobelpreise – der wohl renommiertesten Auszeichnung der Wissenschaft. Doch wer war eigentlich Alfred Nobel? Und wie kam der Erfinder des Dynamits dazu, sein Vermögen ausgerechnet für Wissenschaft und Frieden zu stiften?
Alfred Nobel verdankt seine Karriere und seinen Wohlstand einer Substanz, die ebenso nützlich wie tödlich ist: Dynamit. Mit ihm gelingt es Nobel erstmals, den Sprengstoff Nitroglycerin in eine sichere und gut transportierbare Form zu überführen. Dank des Dynamits lassen sich nun so ambitionierte Großprojekte wie der Bau des Gotthard-Tunnels realisieren. Doch Nobels Erfindung hat auch ihre Schattenseiten. Schnell wird ihre explosive Kraft als tödliche Waffe missbraucht.
Nobel macht mit der erfolgreichen Vermarktung seines „Sicherheitspulvers“ ein Vermögen – und spendet es schließlich, um jene zu ehren, die sich mit ihrer Arbeit für die Menschheit besonders verdient gemacht haben. Mit der alljährlichen Verleihung der Nobelpreise erinnert sich die Wissenschaftswelt auch jedes Mal an ihren Stifter und Namensgeber: den begnadeten Forscher und Unternehmer Alfred Nobel.